Pressemitteilung vom 09.01.2017

Block House expandiert


Restaurantkette Neue Filialen in Großbritannien, Polen und Skandinavien geplant

Bergedorfer Zeitung von Ulrich Gaßdorf und Hanna-Lotte Mikuteit. Hamburg. Vor der Theke warten ausnahmsweise mal nur zwei junge Männer. Eine Mutter mit drei Kindern hat sich gerade an einen der langen Holztische niedergelassen, hungrig machen sie sich über Hamburger und Pommes Frites her. Es ist 16.30 Uhr, die ruhige Phase vor dem Abendgeschäft in der BurgerBraterei Jim Block. An einem Tisch sitzt ein älterer Herr in Hemd und Krawatte, schaut sich um. „Zum Essen braucht man eine heimelige Atmosphäre, es sollte nicht zu modern sein“, sagt Eugen Block, zu dessen GastronomieImperium die Hamburger Kette Jim Block gehört.

Die Jim Block Filiale am Langenhorner Markt ist gerade erst eröffnet worden. Es ist die Nummer zwölf mit leicht verändertem Design: viel helles Holz, gedämpftes Licht und große HamburgLichtbilder. Block ist zufrieden, naja, fast zufrieden. „Unter der Salattheke muss die Farbe noch ausgetauscht werden“, sagt er. Der 76Jährige gilt als einer, der bis ins kleinste Detail mitdenkt. Seit fast 50 Jahren ist er im Geschäft. Den Aufsichtsratsvorsitz der Block Gruppe hatte er im vergangenen Jahr abgegeben,seit der Umstrukturierung sitzen seine drei Kinder in dem Gremium. Block ist aber nach wie vor Mehrheitsgesellschafter. „Alle unsere Betriebe sind in der Gewinnzone“, erklärt er und trinkt einen Schluck Mineralwasser. Erst jetzt klingt er zufrieden. Das Familienunternehmen ist weiterhin auf Expansionskurs. Der Umsatz konnte 2016 um acht Millionen auf 368 Millionen Euro gesteigert werden. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 2371 auf 2461 in Deutschland. In Essen eröffnet im Oktober 2017 das 50. Block House, bereits im Februar wird das erste Restaurant der SteakhausKette in Österreich am Wiener Naschmarkt aufmachen. „Unser Unternehmen wird weiter wachsen. Wir haben auch schon neue Standorte im Blick“, sagt Stephan von Bülow, Vorsitzender der Geschäftsführung der Block Gruppe. Dabei steht zunehmend auch das Ausland auf dem Programm. Polen, die Niederlande, Skandinavien und auch Großbritannien seien interessante Märkte. Auch hier würden bereits Gespräche geführt, so von Bülow weiter. Während die Gruppe sämtliche 39 Restaurants in Deutschland selbst führt, werden die neun Häuser im Ausland – in Spanien, Portugal und der Schweiz – von Franchisenehmern betrieben. Auch das Wachstum der BurgerRestaurants Jim Block, die zurzeit 273 Mitarbeiter haben und einen Jahresumsatz von 23 Millionen Euro machen, soll in Zeiten des BurgerBooms vorangetrieben werden. Aktuell gibt es neun Filialen in Hamburg, zwei in Berlin und eine in Hannover:„Der Plan ist zwei bis drei weitere Restaurants pro Jahr zu eröffnen. Dabei sind wir natürlich auch auf der Suche nach weiteren attraktiven Lagen in Großstädten wie Frankfurt oder München“, sagt von Bülow. Ursprünglich sollten es bis 2020 bereits 30 Restaurants sein. Dieses Ziel wird Jim Block jedoch nicht erreichen. „Die Herausforderung ist es, die passenden Standorte zu finden und das zieht sich manchmal hin. Da sind wir akribisch. Die meisten Angebote entsprechen nicht unseren Kriterien“, so von Bülow. „Größe allein kann nicht unser Ziel sein“, lautet die Devise von Eigentümer Eugen Block, der sich auch als „Bremser“ bezeichnet – und das ist nicht ironisch gemeint. Die Konkurrenz auf dem Markt mit dem Fleischstück im Brötchen hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. „Der Burger Markt verändert sich rasant und wird sich anders entwickeln als in den USA, zu Lasten traditioneller Gerichte wie etwa der Bratwurst“, prognostiziert Eugen Block.

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