Pressemitteilung vom 23.01.2017


Musikinspirierte Malerei: Spiel mit dem Unerwarteten

Es war sein zweites Studium, davor hatte er bereits in Halle ein Studium der Kirchenmusik abgeschlossen. Tatsaechlich ist es die Verbindung von Musik und Malerei, welche das kuenstlerische Schaffen von Karsten Mittag seither praegt. Jetzt kehrt der 1964 in Zwickau geborene Kuenstler, der heute als freischaffender Maler und Grafiker arbeitet und in Augustusburg (Sachsen) mit dem Lotterhof ein eigenes Atelier mit Malschule betreibt, mit einer umfangreichen Auswahl seiner Arbeiten in die Galerie im Elysée zurueck. „Meine Malerei entwickelt sich aus inneren Bildern, die dem Hören und Erleben von Musik entspringen“, sagt Karsten Mittag. „Die intuitive Wahrnehmung von Farben und Formen im Hoerprozess bildet dabei das Fundament. Darauf bauen sich formale und kompositorische Aspekte auf.“

Musikerlebnis wird zum Bildinhalt
In seinen Werken finden Klänge und die durch Musik hervorgerufenen Empfindungen ihren bildlichen Ausdruck in der Verschmelzung miteinander. Dieses „Spiel mit dem Unerwarteten“, wie Karsten Mittag es selbst nennt, vollzieht sich im kreativen Prozess zum Beispiel beim wiederholten Hören eines Musikstücks im Atelier mit der Kenntnis von Komponist und Interpret ebenso wie bei Konzerten, bei denen er das Gehörte direkt mit Aquarellfarben, Pastellkreide oder in Mischtechnik zu Papier bringt. Insgesamt reicht die Ausdrucksform in seinen Bildern von abstrahierend bis gegenständlich. Die Galerie im Elysée zeigt einen Überblick über diese Bandbreite. Zu sehen sind u. a. Arbeiten wie „zu Robert Schumann, Kreisleriana, op. 16“, oder aus dem „Zyklus zu Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 6, a-moll“ (Mischtechnik auf Leinwand), „Horowitz at home“ (Mischtechnik auf Leinwand), Impressionen aus Burano und Reminiszenzen aus dem Schlosspark Machern (Öl auf Leinwand). Die Gäste der Ausstellungseröffnung in der Galerie im Elysée kamen in den Genuss, live einen Eindruck davon zu gewinnen, wie aus dem Musikerlebnis ein Bildinhalt wird: Zu Klaviermusik, gespielt von Pianistin Hanni Liang, Studentin der Hamburger Hochschule für Musik und Theater, zeigte Karsten Mittag, wie die Musik seine Malerei inspiriert. Galeristin Christa Block sagte im Rahmen der Vernissage: „Ich bin beeindruckt von dem künstlerischen Weg, den Karsten Mittag gegangen ist. Es freut mich sehr, dass wir ihm mit dem Elysée Preis den Start dafür bereitet haben. Deshalb ist dies auch eine ganz besondere Ausstellung für mich, und ich bin sicher, dass die Besucher der Galerie im Elysée von den hier gezeigten Bildern begeistert sein werden.“ Der Elysée Preis für Malerei In regelmäßigen Abständen wird seit 1985 der mit 10.000 Euro dotierte Elysée Preis an junge Maler und Studierende der norddeutschen Fachhochschulen verliehen. Eine neue Künstlergeneration stellt sich dabei dem Urteil einer unabhängigen Jury und der Kritik der Ausstellungsbesucher. Die nächste Verleihung ist für 2018 geplant. „Ich verfolge die spannenden kreativen Entwicklungen der Preisträger, die wir ausgezeichnet haben, und habe zu manchen von ihnen noch persönlich Kontakt. Künftig wollen wir die Arbeiten aus ihrem Werdegang in der Galerie im Elysée zu verschiedenen Anlässen zeigen“, gibt Christa Block einen Ausblick. Die Ausstellung „Karsten Mittag – Musikinspirierte Malerei“ ist in der Galerie im Elysée von Montag, 23. Januar 2017 an täglich bis Mittwoch, 5. April 2017 zu sehen. Grand Elysée Hotel Hamburg, Rothenbaumchaussee 10, 20148 Hamburg Kunstgenuss auf Augenhöhe: Die Sammlung Block im Grand Elysée Hotel Hamburg Mit über 1.100 Gemälden, Aquarellen, Grafiken, Skulpturen und Fotografien ist die Sammlung Block im Grand Elysée Hotel Hamburg eine der bedeutenden Privatsammlungen gegenständlicher Kunst in Norddeutschland. In themenorientierten Dauerausstellungen werden über 850 Exponate in den Foyers und Restaurants, Veranstaltungsräumen sowie in den Hotelfluren und Suiten präsentiert.

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