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Pressemitteilung

KunstHotellerie

Galerie im Elysée: Vater und Tochter als visuelle Geschichtenerzähler

Hamburg, 08. Juni 2025. Sie erzählen sich oft von ihren Ideen, diskutieren malerische Herausforderungen und lernen voneinander. Ulf Petermann ist seit fünf Jahrzehnten als Maler tätig und zählt zu den Norddeutschen Realisten, seine Tochter Hanna wuchs quasi in seinem Atelier auf und ist in die Fußstapfen ihres Vaters getreten. Nach vielen Jahren als Musikerin bei den Bremer Philharmonikern, widmet sie sich heute der Malerei. Die gemeinsame Ausstellung von Vater und Tochter in der Galerie im Elysée zeigt, wie die beiden ihre Motive künstlerisch unterschiedlich umsetzen und wo sie sich mit ihrer Kunst zu Hause fühlen – in der Natur, in der Stadt, umgeben von Menschen und Musik.

Ausstellungsansicht_Vom Leben_Grand Elysée Hamburg

„Wir freuen uns, dass wir bereits zum zweiten Mal Ulf und Hanna Petermann für eine gemeinsame Ausstellung in der Galerie im Elysée gewinnen konnten“, betont Kuratorin Meike Woermann. „Die Bilder der beiden konzentrieren sich auf das Wesentliche und erzählen gleichzeitig stimmungsvolle Geschichten vom Leben – mal voller Leichtigkeit, mal voller Melancholie. Und wir als Publikum sind ein Teil davon.“ 

Ulf Petermann stellt den Menschen ins Zentrum seines Schaffens: seine Fragen, seine körperliche Präsenz und den Fluss des Lebens. In den stimmungsvollen Landschaften, denen er sich viele Jahre widmete, verbindet er Figur und nordische Landschaft auf eindrucksvolle Weise. In seinem aktuellen Werkzyklus richtet er seinen Blick auf die belebte Stadt. 

Auch bei Hanna Petermann steht der Mensch im Mittelpunkt: die ihr vertrauten Musiker ebenso wie die Menschen in ihrem Umfeld, deren Spuren wir in ihren Motiven begegnen, etwa in Form von Kinderschuhen. Sie beobachtet dabei den Augenblick. In ihren Ölgemälden, Aquarellen und Zeichnungen gelingt es ihr, die Dynamik und Flüchtigkeit des Moments einzufangen. 
Jede Situation kann schon im nächsten Moment eine andere sein. Wer hat die Turnschuhe da so lässig ausgezogen? Oder: Warum liegt ein angebissenes Stück Kuchen auf dem Teller? Ist man schon satt? Ihre Bilder repräsentieren jeweils ein Bruchstück, einen kleinen Ausschnitt aus einem unbekannten Ganzen, ganz so wie im echten Leben. 

Ulf Petermann wurde 1950 in Brunsbüttel geboren. Er studierte Malerei bei Harald Duwe an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel, wo er bis 2005 lebte und arbeitete. Seit 2005 hat er sein Atelier in Schobüll bei Husum. Von 2002 bis 2020 nahm er regelmäßig an den Pleinairs der Norddeutschen Realisten teil. Ulf Petermann ist in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, zu denen unter anderem das Landesmuseum Schloss Gottorf, das Land Schleswig-Holstein, die Stadt Kiel, das Museum Rendsburg und das Friesenmuseum Wyk auf Föhr zählen. 

Hanna Petermann wurde 1980 in Kiel geboren. Nach dem Abitur studierte sie Querflöte, unter anderem in Karlsruhe, Genf und Hannover. Von 2008 bis 2016 war sie festes Mitglied der Bremer Philharmoniker. Seit 2013 verlagerte sie den Schwerpunkt ihres künstlerischen Schaffens zunehmend auf die Malerei. Heute lebt sie als freischaffende Malerin in Augsburg. Einzel- und Gruppenausstellungen führten Hanna Petermann unter anderem ins Museum Kronberger Malerkolonie, das Künstlerhaus am Lenbachplatz in München und in zahlreiche renommierte Galerien im norddeutschen Raum. 2020 erhielt sie das Stipendium des Bayerischen Staatsministeriums für Kunst und Wissenschaften. 

Galerie im Elysée, Rothenbaumchaussee 10, 20148 Hamburg 

Kunstgenuss auf Augenhöhe: Die Sammlung Block im Grand Elysée Hotel Hamburg 
Mit über 1.250 Gemälden, Aquarellen, Grafiken, Skulpturen und Fotografien ist die Sammlung Block im Grand Elysée Hotel Hamburg eine der bedeutenden Privatsammlungen gegenständlicher Kunst in Norddeutschland. In themenorientierten Dauerausstellungen werden über 850 Exponate in den Foyers und Restaurants, Veranstaltungsräumen sowie in den Hotelfluren und Suiten präsentiert.

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